Orinocodelta vom 28. bis 29.März 2009
Mit der Organisation klappt es in Venezuela nicht so recht, oder liegt es nur am Unternehmen "Skylimit"? Jedenfalls sollte unser Flieger um 9,00 UIhr von Los Roques losfliegen, um 11,00 Uhr ist es dann endlich soweit. Wir fliegen 1 h nach Maturin, dann 1,5 h mit dem Bus nach Pto. Amodor und von dort 1 h mit dem Speedboot
in unsere Unterkunft, der Orinocodeltalodge.com, die den Pfahlbauten der Warao-Indianern angepasst ist und direkt am Manamo Fluß liegt.
Wir sind total begeistert, aber durch die Flugverzögerung ist die Zeit knapp und man kann die Natur nicht wirklich genießen🙁. Nach dem Bezug unserer Hütten
geht es sofort weiter (wieder mit dem Speedboot 🙁 ) in ein Dorf der Warao Indianer,
hier auch alles im Schnelldurchlauf, schnell ein paar aus Samen gefertigte Ketten gekauft und gleich geht es zurück auf das Boot, da um 18,00 Uhr die Sonne untergeht und der Sonnenuntergang vom Fluss so romantisch ist.
Die im Reiseprospekt versprochenen Flußdelfine und bunte Vogelwelt kann man dabei natürlich nicht beobachten. Deshalb sind wir aber hier🙁🙁🙁.
Die Indianer folgen uns und hoffen, noch ein bißchen zu verkaufen, was natürlich auch klappt.
Im Camp wird um 22,00 Uhr der Generator abgeschaltet und die Ölfackeln werden angezündet. In den Hütten liegen aber Kerzen, wir sind darauf vorbereitet und haben Kerzen, Taschenlampen und Mückenschutz mit. Und die Mücken (hier Puri-Puri genannt) beißen!
Am nächsten Morgen werden wir von den Zikaden, Vogelgezwitscher und unbekannten Geräuschen des Urwaldes geweckt - einfach herrlich.
Noch vor dem Frühstück geht es zur Tierbeobachtung und Piranhafischen. Wir sehen verschiedene Vögel und Affen, aber Flußdelfine sehen wir nicht.
Nach dem Frühstück geht es schon wieder weiter nach Caneima und wir sind stinksauer, dass "Skylimit " hier nur eine Übernachtung vorgesehen hat. Wir wären gerne noch öfter zu Tierbeobachtungen mit einem Einboot rausgefahren und hätten einfach Natur pur genossen, zumal vom Camp verschiedene Ausflüge angeboten werden.